Portrait

Für mich ist Kreativität ausleben ein Grundbedürfnis… am liebsten sogar, wenn Grenzen gesetzt sind – finanziell, platzmässig, thematisch, stilistisch, materialbezogen oder zeitlich – das beflügelt mich so richtig!

Das Thema Wohnen hat mich sehr früh interessiert. Die Puppenstube, die mir mein Vater bastelte war mein erstes Übungsfeld und schon damals bestand das Spiel von meinem Bruder und mir ausschliesslich darin, einzurichten und wieder alles rauszunehmen, um wieder von Neuem einzurichten. Die bestehende Puppenstubeneinrichtung haben wir immer ergänzt mit Selbstgebasteltem, Lego, Karton, Zündholzsschachteln, Schmuckdösli usw.

Später habe ich meine Eltern fast in den Wahnsinn getrieben mit dem ständigen Umräumen und Optimieren meines Zimmers. Als ich mit 18 Jahren in meine erste Wohnung zog, konnte ich mein Glück kaum fassen! Ich hatte nicht viel Geld und deshalb mit wenigen Secondhand-Sachen eingerichtet – teils Möbel neu gestrichen oder bezogen, Teppiche rausgerissen und Türrahmen geschliffen… bis ich jene helle, luftige Ambiance hatte, die mir vorschwebte und die mir heute noch gefällt!

Es muss ja nicht immer Vintage sein – aber man kann seinen Wohnstil damit auf jeden Fall viel persönlicher gestalten und zudem noch etwas zur Nachhaltigkeit beigtragen!

Grundsätzlich kann ich mich mit fast jedem Wohnstil anfreunden – schlussendlich ist es einfach wichtig, dass man sich wohl fühlt in seinem Zuhause. Und um das zu erreichen, helfe ich meiner Kundschaft liebend gerne!

(Bild: DelussuFotografie / Location: UNIKATUM Luzern)